Mein 12. Oktober in 12 Bildern – ein entspannter Samstag in Portugal

Begleite mich heute am 12. Oktober in 12 Bildern bei meinem #12von12 durch einen ganz entspannten Samstag in Portugal – obligatorisches Galão-Foto inklusive 😊

Es ist wieder so weit, heute ist der 12. des Monats, das heißt, ist mal wieder Zeit für #12von12*!

Mein Samstag, der 12. Oktober in 12 Bildern

Heute weckt mich nicht der Alarm, denn hoch die Hände, es ist Wochenende! ✋🤚 Ich kann mich nochmal ganz gechillt im Bett umdrehen und den Tag langsam angehen lassen …

Aber dann fällt mir ein, wir haben ja heute unser großes Heimwerkerprojekt vor, den neuen Boden verlegen.

Wie in den meisten Häusern in Portugal war bei uns auch alles gefliest. Das macht Sinn in Regionen im Alentejo, wo es im Sommer 40°C und mehr hat, um die Innenräume schön kühl zu halten. Wir sind aber dank Meeresbrise mit rund angenehmen 24°C im Sommer gesegnet, da sind die Fliesen eher kontraproduktiv. Also wurden die erstmal „gelevelt“, also mit einer Schicht Flüssigbeton geebnet. Und dann musste das ganze ein paar Tage durchtrocknen.

Die Fugen der Fliesen sieht man witzigerweise immer noch „durch“:

Fröhliches Heimwerken. Das leere Zimmer, vorher mit Fließen, aktuell nur mit Beton.

Jetzt geht es also ans Eingemachte. Nach ein paar Testereien mit Klicklaminat haben wir uns für selbstklebendes Vinyl entschieden. Es ist angenehm unter den Füßen und vor allem klackern und hallen im Gegensatz zum Laminat die Pfoten der Hunde (bzw. deren Nägel) nicht so laut – die Nachbarn unter uns werden es uns danken 😊

Jetzt müssen die Bahnen erst einmal gelegt und zugeschnitten werden.

Das leere Zimmer und die Vinylplatten.

Das ist mein Job: Ich bin die Frau für die Präzisions- bzw. Geduldarbeit. Fun Fact: Kein Raum in unserem Zuhause hat einfach vier 90°-Winkel. Jedes Zimmer hat diverse Nischen und in der Regel keine rechten Winkel. Mit meinem Maßband, Geodreieck, Schere und Bleistift bewaffnet nehme ich Maß und schneide entsprechend zu. Das Tolle am Vinyl: Ich kann es sogar mit der Schere zuschneiden, dann passt alles wie Arsch auf Eimer 😁

Schere, Geodreicek und Bleistift als Symbol für die präzise Zuschneidearbeit.

Wir teilen uns die Arbeit auf. Ich nehme Maß, schneide zu und lege die Bahnen vor. Sobald ich ca. 6 Bahnen fertig habe, übernimmt er und klebt sie fest. So arbeiten wir im Wechsel, Bahn für Bahn, Stück für Stück. Bis 10 Uhr haben wir 2/3 des Raumes „verklebt“. Jetzt haben wir uns erst einmal ein Pause verdient 😊

Wir fahren zu unserem Stammcafé und setzen uns dort in die Sonne. Es folgt das obligatorische Galão-Foto (Punkt 28 auf meiner To-Want-Liste 2024: Kaffeemomente im Fotoformat festhalten – heutiger Stand damit 119).

Aber erst einmal eine Pause mit Kaffee und Espresso.

Während wir die Sonne genießen, gesellt sich eine kleine Eidechse zu uns. Für gewöhnlich sind die ziemlich scheu und bei der ersten Bewegung von uns weg, aber diese hat auch einen ganz entspannten Samstag und bleibt bestimmt 15 Minuten gechillt bei uns sitzen. Hoffen wir mal, ihre nächste Begegnung ist nicht mit einer Katze.

Sonnenschein am Holztisch draußen und Besuch von einer kleinen Eidechse.

Nach dem Kaffee ziehen wir weiter zum Strand, einen Wave Check (schauen, ob es was zu surfen gibt) machen. Die Sonne lacht, das Meer leuchtet blau und die Wellen laden zum Surfen ein … Diesem Ruf folgen an diesem Samstag natürlich viele. Die verschiedene Peaks (da wo die Wellen brechen) sind voll, an jedem sitzen jede Menge schwarze Robben (so nennt meine Mutter die Surfer im Wasser 😂) und warten auf das nächste Set (die nächste Reihenfolge surfbarer Wellen).

Wellen checken an Strand mit Blick auf türkisblaues Meer und ein paar Surfer.

Ich schaue in Richtung unseres Dorfes und sehe Regenwolken aufziehen. Mist, wir haben die Fenster offen. Da mein Surfboard eh zuhause steht (ein Surfboard in der Länge von gut 2,75m schleppt man auch nicht immer mit sich rum), mache ich mich zu Fuß auf den Rückweg.

Die Sonne lacht (noch) und ich mache kurz Halt in einer Bäckerei, ein Croissant kaufen. Die Verkäuferin will mir eine Tüte geben, die brauche ich nicht, ich esse es auf dem Weg. Blöderweise ist mir das Wort für Serviette auf Portugiesisch entfallen, aber sie versteht mich auch so 😊

Kurz vor zuhause fällt es mir wieder ein: Guardanapo.

Corissant als Wegzehrung auf dem Fußweg zurück.

Noch scheint die Sonne und in der Wohnung angekommen begrüßt mich die Spül­ma­schine mit ihrem roten Blinken. Also mache ich mich erst einmal an die Hausarbeit und räume sie aus.

Da wird es auf einmal dunkel und ich höre die ersten Regentropen gegen die Scheiben klopfen. Schnell durch alle Zimmer gehen und alle Fenster schließen.

Wenn man so nah am Meer wohnt, gehört Luftfeuchtigkeit dazu und die erste Anti-Schimmel-Regel lautet: Lüften. Also reißen wir jeden Morgen, wenn es das Wetter erlaubt, erst einmal alle Fenster auf. Und wenn es regnet, muss ich die entsprechend schnell schließen 😂

Regenwolken ziehen auf und die Hausarbeit wartet.

Während es draußen aus allen Eimern schüttet, schneide ich munter weiter zu. Als meine bessere Hälfte nach Hause kommt, gebe ich das Zepter ab; jetzt ist wieder eine Runde Festkleben angesagt. Ich mache derweil eine Pause mit Schoki auf dem Bett und merke den Muskelkater von morgen jetzt schon.

Zwischendurch als Belohnung eine Milka-Nuss-Schokolade.

Es ist vollbracht! Punkt 18 Uhr ist das letzte Stück Vinyl festgeklebt. Rasta ist auch ganz angetan vom neuen Boden. Und ich denke mir, so leer ist der Raum doch perfekt für eine 1-Woman-Rollschuh-Disko geeignet. Aber natürlich erst, nachdem der Kleber genügend Zeit hatte zum Trocknen 😉

Der fertige verlegte Vinylboden lädt zur Rollschuhdisko ein.

Derweil melden sich die Hunde. Es ist Futterzeit. Schnell die Näpfe gefüllt und den Sonnenuntergang von der Terrasse genossen. Eigentlich bin ich für heute durch mit dem Tag …

Die Hunde warten auf ihr Abendessen.

Aber Moment, da war noch was. Punkt 36 auf meiner To-Want-Liste 2024: Lernen, wie man Tiramisú macht. Die liebe Martina vom Rosenprodukte-Blog hatte mir ihr Rezept verraten. Heute komme ich endlich dazu, es auszuprobieren 😍 Leider muss ich mich jetzt noch 24h gedulden, bevor ich köstigen darf. Nun ja, es gibt schlimmeres im Leben.

Ein fertiges Tiramisú mit den Zutaten.

So, jetzt freue ich mich auf mein Bett.

Und Du, was hast Du an diesem 12. Oktober gemacht? Teil es mit mir in den Kommentaren.

*In dieser langjährigen Bloggertradition halten Blogger:innen weltweit den 12. Tag eines Monats in vielen Bildern fest und veröffentlichen die 12 besten dann mit kurzen Texten als Blogbeitrag. Im deutschsprachigen Raum ist Caroline Götze von Draußen nur Kännchen führende Kraft hinter #12von12.

Über mich
Britta Just lächelt verschmitzt in die Kamera.
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0 Antworten

  1. Liebe Britta,

    das schaut nach einer sehr guten Mischung aus busy work und walk in nature aus bei dir heute! Danke für die Einblicke und Grüße nach Portugal von der Hallig Langeneß heute,

    Andrea

  2. Da wünsche ich Euch noch viel Erfolg beim weiteren Renovieren! Sieht auf jeden Fall sehr toll aus.
    Eigene Kreativität finde ich super. Deine Bildergestaltung im Blog gefällt mir auch sehr gut (zumal ich grafisch auch sehr kreativ bin). Liebe Grüße aus Regensburg.

  3. Liebe Britta,
    Der neue Boden sieht super aus! Ich mag Fliesen in Wohnräumen auch nicht gerne.
    Und war das Tiramisu mit den Rosenaromen wirklich so viel besser? Fragt eine, die die normal-italienischen Tiramisus meist zu sahnig-fettig findet und immer viel Kaffeegeschmack darin braucht …
    Herzliche Grüße nach Portugal!
    Nicole

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