Work smarter, not harder! Lass Dich von meinem 12von12 Workflow inspirieren, richte Deine eignen Vorlagen ein & verblogge Deinen 12. des Monats im Handumdrehen.
Was ist 12 von 12 überhaupt?
Ich liebe das Bloggerformat 12 von 12. Falls Du damit noch nicht bekannt bist: In dieser langjährigen Bloggertradition halten Blogger:innen weltweit den 12. Tag eines Monats in vielen Bildern fest und veröffentlichen die 12 besten dann mit kurzen Texten als Blogbeitrag.
Ich liebe das Format aus zwei Gründen: So ein Tag ist schnell in 12 Fotos dokumentiert und beschrieben – kein langes Recherchieren wie für einen epischen Blogartikel ist nötig; quick & dirty bzw. unterhaltsam lautet die Devise. Und der Blick hinter die Kulissen ist spannend; einfach mal so bei anderen schauen, wie sie ihren Tag so verbringen.
Denn auf dem Blog von Caroline Götze von Draußen nur Kännchen, ihres Zeichens die führende Kraft hinter 12 von 12 im deutschsprachigen Raum, sammeln sich dann ganz viele #12von12-Links zum munteren Durchklicken, Anschauen, Mitfiebern und Kommentieren.
Work smarter, not harder
Ich blogge bei #12von12 regelmäßig mit. Und so habe ich mit der Zeit meinen Workflow entsprechend optimiert und tatsächlich auch dokumentiert.
Mein Workflow
Die Vorbereitung
Bereits am Vorabend oder zumindest am frühen Morgen lege ich zwei Dinge an: Auf meinem Handy in der Galerie einen neuen Unterordner mit dem Titel „2025_02_12“, in den ich dann die Fotos für 12 von 12 verschiebe, sowie auf meiner Website eine Kopie der 12 von 12 Blogpost Vorlage.
Die Blogpost Vorlage
Diese habe ich bereits vor geraumer Zeit im WordPress Block Editor unter Dashboard > Beiträge > Neu hinzufügen angelegt (und unveröffentlicht gelassen). Der Arbeitstitel lautet „VORLAGE Mein 12. XY in 12 Bildern – kurze knackige Zusammenfassung“.
Dazu habe ich als Beitragsbild einen Platzhalter im richtigen Format ausgewählt und mir die wichtigsten Inhalte bereits angelegt. Das sind quasi Bausteine als Platzhalter für die Fotos, die bereits so eingerichtet sind, dass sie sich bei Klick als Lightbox in groß öffnen (ich möchte meinen Leser:innen die Möglichkeit geben, die Bilder im Detail zu betrachten), sowie Textabsätze, die sich aktuell auf „Lorem Ipsum …“ belaufen.


Von dieser Vorlage mache ich mir eine Kopie, passe den ersten Teil des Titel schon auf das entsprechende Datum an und speichere die Kopie als Entwurf ab.
Dokumentation
Während des Tages halte ich die großen und kleinen Momente des Tages mit meinem Smartphone fest und verschiebe diese dann in meinen Unterordner in der Galerie.
Während des Tages gehe ich die Fotos durch und versehe diese mit einem Herzchen, die ich später im Blogpost zeigen möchte.
Blogpost
Wenn ich den Tag eh am PC verbringe, habe ich meinen Blogpost eigentlich den ganzen Tag geöffnet und schreibe ihn peu-à-peu weiter.
Fällt der 12. auf einen Tag am Wochenende, hebe ich mir das für den Abend (oder den nächsten Tag auf).
Fotos
Meine Bilder bearbeite ich mit Canva. Auch da habe ich mir eine Vorlage erstellt, die ich nur noch kopieren und mit neuen Bildern befüllen muss.
Während ich das Bearbeiten der Bilder am liebsten am PC mache, nutze ich zum Hochladen der Dateien die Canva App auf meinem Smartphone. Dazu gehe ich in meine Galerie, wähle die vorausgewählten Fotos aus, klicke auf „Senden an“ und wähle Canva aus. Dann öffnet sich die Canva App und bietet mir die Möglichkeit „Photo Dimensions“. Statt dessen klicke ich auf das Dropdown Menü daneben und klicke auf „Add to uploads“.
Und schon werden mir meine Fotos in den Canva Account hochgeladen und ich wechsle zu Canva am PC. Dort finde ich die Bilder nach ein paar Minuten unter Uploads und kann sie weiterverwenden.

Pro Tipp: Ich arbeite mit einer Canva Vorlage, die ich monatlich dupliziere, da ich neben dem Layout die Seiten auch schon bereits (für mich) logisch benannt habe: 2025-XY-12-von-12-YX-lorem-ipsum und zwar nach folgendem Prinzip: Jahr | Monat | 12-von-12 | Bildnummer (01 bis 13) | Keyword(s).
Mit der Bildernummer werden mit die Fotos in Reihenfolge zum Hochladen angezeigt und ich muss später nicht lange beim Auswählen in der Mediathek nachdenken, welches Bild an welche Stelle kommt (Nr. 13 ist übrigens bei mir die Collage für das Beitragsbild, was später auch in der Blogübersicht zu sehen ist).
Ich ziehe die Bilder an mein Design und versehe dieses mit beschreibenden Keywords.
Anschließend lade ich mir die Bilder als PNG, in meinem Fall mit transparentem Hintergrund, runter. Jetzt kommt ein zusätzlicher Arbeitsschritt, bei dem Du selbst entscheiden kannst, ob Du diesen mitgehst: Ich entzippe den Downloadordner und öffne alle Bilder in Photoshop. Dort wandle ich sie in das WebP-Format um und speichere sie neu ab. Damit spare ich noch einmal bis zu 90% an Dateigröße ein.
Eine kostenlose Bildeditor-Alternative, mit der das auch geht, ist übrigens Photopea 😉
Diese verkleinerten Bilder lade ich anschließend in meine Mediathek und versehe sie für die Barrierefreiheit wie für die Suchmaschinenoptimierung mit beschreibenden Alt-Texten.

Dann füge ich die Fotos in entsprechender Reihenfolge in den Blogartikel ein. Dadurch, dass ich meine Vorlage nutze, in der ich bereits ein Platzhalterbild an entsprechender Stelle eingefügt und mit einem Link zur Bilddatei versehen habe, geht das Einfügen über Ersetzen > Mediathek öffnen > Bild auswählen in Sekunden.
Ganz zum Schluss erstelle ich das Titelbild, das als Beitragsbild dient. Bei mir ist es in der Regel eine Collage aus verschiedenen Bildern des Tages. Wie Du das machst – ein Bild als Highlight auswählen oder eine Fotomontage basteln, das bleibt ganz Dir überlassen 😊
Texten
Zu jedem Bild schreibe ich begleitend einen kurzen Absatz (oder auch nur einen Satz) und versehe so den Blogartikel mit meinen 12 Fotos.
Titel und Textauszug
Am Abend ergänze ich den Titel dann mit einem Zusatz, der meinen Tag beschreibt und hoffentlich die Neugierde meiner Leser:innen weckt und schreibe meine Einleitung.
Pro-Tipp: Damit auf der Blogübersichtsseite alle Artikel einigermaßen optisch ordentlich dargestellt werden, schreibe ich meinen begleitenden Textauszug in meinem SEO Plugin vor. Das achtet darauf, dass ich unter 160 Zeichen für die Meta Description bleibe. So werden meine Textauszüge ähnlich lang und ich kann den Text dreifach einsetzen: Als Textauszug, als Einleitung am Anfang des Blogbeitrags und als Meta Description.

Call to Action
Das Format #12von12 lebt von der Interaktion. Entsprechend kommt an das Ende ein Aufruf, meinen Blogpost zu kommentieren und den eigenen Blogartikel zu verlinken, damit ich bei anderen schmökern kann.
Veröffentlichen
Zum Abschluss klicke ich auf den Button „Veröffentlichen“ und mein 12 von 12 kann gelesen werden. Aber damit ist es noch nicht getan!
Verlinken
Traditionell stellt Caroline Götze von Draußen nur Kännchen ihren Blog zum Vernetzen, Verlinken und Kommentieren zur Verfügung. Dort teile ich unter ihrem #12von12 gemeinsam mit hundert anderen Blogger:innen meinen Blogpost.
Pro-Tipp: Dazu gebe ich als Titel nicht nur meinen Namen, sondern auch den Titelzusatz an, damit er bei anderen Interesse weckt.
Dann kann ich in ihrer Sammlung auch die Blogartikel anderer Blogger:innen lesen und munter kommentieren. Das hebe ich mir oft für den nächsten Tag auf, wenn ich in aller Ruhe von Blog zu Blog klicken und hinter deren Kulissen schauen kann.
Psst, bei 12 von 12 gehört das gegenseitige Kommentieren zum guten Ton 🤫
Auf allen Kanälen teilen
Und zu guter Letzt teile ich meinen Blogartikel auch auf weiteren Kanälen: Während des Tages poste ich oft direkt auf Instagram in meinen Stories und auf Facebook und teile den Artikel dann auch in meinem wöchentlichen Newsletter.
Das ist mein 12 von 12 Worklow. Machst Du bei dem Format schon mit, hast Du jetzt Lust bekommen oder hast Du vielleicht den ein oder anderen Hack diesbezüglich, den Du mit mir teilen möchtest?
Dann hau in die Tasten und kommentiere hier, ich freu mich drauf!