Lege von Anfang an richtig los: Meine Tipps für den Start mit Elementor – so baust Du Deine Business Website effizient, strukturiert und professionell auf.
Du möchtest Deine Business Website mit Elementor professionell gestalten, bist aber ob der Optionen überfordert, wie und wo Du anfangen sollst? Donut worry 🍩 I got you. Als Webdesignerin, die täglich mit WordPress und Elementor arbeitet, verrate ich Dir hier meine besten Tipps zum Einstieg in den Pagebuilder – damit Du nicht im Elementor Dschungel verloren gehst und dabei von Anfang an so effizient wie möglich arbeitest.
Lass uns loslegen!
Inhalt
1. Setze auf Elementor Pro
Wenn Du eine Business Website mit Elementor aufbauen willst, dann starte gleich mit Elementor Pro*. Die Gratisversion mag auf den ersten Blick verlockend wirken, aber für eine professionelle Website reicht sie schlichtweg nicht aus. Stattdessen landest Du schnell bei einem Flickenteppich aus Add-ons (also Plugins von Drittanbietern), die zwar einzelne Funktionen nachliefern, aber Deine Seite unnötig aufblähen, instabil machen und Sicherheitsrisiken mit sich bringen.
Mit Elementor Pro bekommst Du dagegen alles aus einer Hand: Theme Builder, Popup Builder, dynamische Inhalte, Formulare, Custom CSS & Code – perfekt integriert und zuverlässig gepflegt. Du sparst Zeit, arbeitest effizienter und kannst sicher sein, dass Deine Website professionell läuft.
Und Truth Bomb: Die Kosten von rund 84 € im Jahr (das sind mal gerade zwei Latte Macchiato im Monat) für die Advanced Solo Lizenz sollte sich bei einer Business-Website im Handumdrehen amortisieren – oder hast Du am Ende vielleicht doch nur ein teures Hobby?
Kurz gesagt: Mit der Pro Lizenz investierst Du in Stabilität, Geschwindigkeit und Professionalität. Ohne gehst Du das Risiko ein, viel Zeit und Nerven in eine Lösung zu stecken, die Dich am Ende doch mehr kostet, als sie bringt.
*Affiliate-Link. Wenn Du über diesen Link etwas kaufst, kostet es Dich nichts extra, aber ich erhalte eventuell eine kleine Provision, die ich direkt in mein Galão Projekt reinvestiere 😊
2. Nutze das Hello Theme
Verschwende nicht unnötig Zeit damit, Dich durch unzählige Themes zu wühlen, in der Hoffnung, „das perfekte“ für Dich zu finden – das existiert schlichtweg nicht. Jedes Theme bringt sein eigenes Styling, seine Eigenheiten und oft auch unnötigen Ballast mit. Ergebnis: Du verzettelst Dich und fragst Dich irgendwann, was Du nun eigentlich in Elementor einstellst und was im Theme.
Nutze zu Elementor begleitend das gratis Hello Theme. Es ist ultraleicht (gerade mal 6 KB!), blitzschnell und wurde speziell für die Zusammenarbeit dem Theme Builder entwickelt. Im Grunde kommt es als komplett weiße Leinwand daher, die Dir alle Designfreiheiten lässt – the sky is the limit!
Wenn Du auf ein anderes Theme setzt, schränkst Du Dich oft unbemerkt ein und kämpfst gegen Designvorgaben, die Du gar nicht haben wolltest. Inspiration holen kannst (und sollst!) Du Dir natürlich jederzeit von anderen Themes – aber baue Deine Website mit Hello, dann hast Du die volle Kontrolle.

Hier kannst Du Dich von Layouts inspirieren lassen
- WordPress Themes
- Envato Elements
- Webdesign Inspiration
- Site Inspire
- Lapa Ninja
- Showit
- Wix
- Squarespace
3. Starte mit einem klaren Plan
Ich weiß, die Versuchung ist groß: Elementor öffnen, ein bisschen mit der Maus klicken, hier einen Block hinziehen und da einen, verschiedene Farben ausprobieren … Zack, schon verbringst Du Stunden damit, ohne dass am Ende eine wirklich durchdachte Seite entsteht. Klingt vertraut? 😉
Darum: Mache Dir erst einen konkreten Plan. Überleg‘ Dir vorher, welche Unterseiten Du wirklich brauchst (Start, Über mich, Angebot, Kontakt, Blog …) und welche Inhalte wohin sollen. Eine gute Seitenstruktur spart Dir nicht nur Zeit beim Umsetzen, sondern macht Deine Website auch für Besucher:innen viel klarer und nutzerfreundlicher.
Denn ohne Plan baust Du am Ende eher eine Sammlung an Layouts statt einer durchdachten Business Website, die verkauft. Eine Website, die Kund:innen gewinnen soll, braucht immer Strategie – sonst bleibt sie am Ende nur ein hübsches Hobbyprojekt.

Hol Dir hier mein Workbook „Deine eigene Website – eine kleine Bauanleitung mit Struktur“ mit Tipps und Empfehlungen, wie Du Deine Website am Besten planst.
4. Richte Elementor richtig ein
Die meisten Einsteiger:innen machen den Fehler, direkt drauflos zu designen – hier Überschriften irgendwie etwas größer machen, dort Farben per Hand anpassen, hier Buttons mal und dort mal so stylen. Sieht am Anfang nett aus, endet aber im Chaos: Jede Seite sieht ein bisschen anders aus, nichts ist konsistent, und beim späteren Überarbeiten verbringst Du Stunden mit Pixelschubserei.
Bevor Du mit dem Design loslegst, richte die Website Einstellungen in Elementor ein. Dort legst Du die globalen Regeln, also quasi das Design System für Deine Website fest:
- Farben (z. B. Deine Markenfarben und Abstufungen für Hintergründe)
- Schriften & Typografie (Überschriften, Fließtext, Abstände)
- Buttons (Form, Größe, Hovereffekte)
- Formularfelder (Schrift, Rahmen, Abstände)
Wenn Du das gleich zu Beginn sauber einrichtest, bist Du nicht nur schneller, sondern Deine Seite wirkt auch automatisch professioneller und konsistenter. Ansonsten riskierst Du ein Stylingchaos, das Dir spätestens dann um die Ohren fliegt, wenn die Website wächst. Also: Investiere die 30 Minuten am Anfang – und spare Dir Stunden, Tage und unzählige Nerven später.
Hier kannst Du die globalen Einstellungen in Elementor vornehmen:
1: Globale Farben
Hier kannst Du Deine Brandingfarben hinterlegen und neben Primär-, Sekundär-, Text- und Akzentfarbe beliebig viele weitere Farben bzw. Abstufungen definieren.
2: Globale Schriftart
Hier kannst Du Deine Schriften hinterlegen und neben Primär-, Sekundär-, Text- und Akzentschrift beliebig viele weitere Schriften in Größe, Gewicht etc. definieren.
Ich hinterlege in den globalen Schriftarten alle Sonderschriftarten, die ich auf der Start- sowie den Unterseiten einsetze.
3: Typografie
Hier kannst Du die Schriftgrößen und -gewichte für die einzelnen Überschriftenhierarchien (H1, H2, H3, H4, H5, H6, p) definieren.
Diese beeinflussen direkt die Textdarstellung des Blogbeitrags.
4: Buttons
Hier definierst Du, wie Deine Buttons aussehen sollen.
Das beeinflusst auch direkt die Buttons in Formularen etc.
5: Bilder
Hier kannst Du bei Bedarf definieren, wenn zum Beispiel Deine Bilder alle einen bestimmten Rahmen haben sollen.
6: Formularfelder
Hier definierst Du, wie Deine Formularfelder aussehen sollen.
7: Hintergrund
Hier kannst Du festlegen, wenn Du zum Beispiel eine bestimmte Hintergrundfarbe auf allen Unterseiten haben willst.
8: Layout
Hier kannst Du u.A. definieren, was die Maximalbreite am Desktop sein soll oder wie der Standard Spalten- und Zeilenabstand zwischen Elementen sein soll.
10: Seitenübergänge
Hier kannst Du bei Bedarf hinterlegen, wie sich der Wechsel zwischen den einzelnen Unterseiten gestalten soll.
11: Individuelles CSS
Hier kannst Du unter Anderem auch die individuellen CSS Code Snippets, die die Darstellung über die ganze Website beeinflussen sollen, hinterlegen.
So musst Du diese nicht auf jeder Unterseite / in jedem Abschnitt einzeln hinterlegen.
Style Guide für den Start mit Elementor anlegen
Pro Tipp: Du kannst Dir dann auch eine Style Guide Vorlage mit all Deinen am häufigsten genutzten Elementen erstellen, so hast Du diese immer direkt vor Augen:

5. Nutze eigene Templates und Blöcke
Einer der größten Produktivitätsbooster in Elementor ist die Option, eigene Templates und Blöcke als Vorlagen erstellen zu können. Du hast erste Abschnitte, ein schickes Call-to-Action-Element, ein Testimonial oder ein Kontaktformular, das perfekt zu Deinem Branding passt und das Du für Mobile optimiert ist? Warum jedes Mal neu bauen? Speichere es als Vorlage oder Block ab und setze es mit zwei Klicks überall auf Deiner Website wieder ein.
Das spart Dir nicht nur enorm viel Zeit, sondern sorgt auch für einen einheitlichen Look. Wiederkehrende Elemente sorgen für Struktur und Vertrautheit. Deine Buttons sehen überall gleich aus, Deine Testimonials haben denselben Stil, und Dein Call-to-Action wiederholt sich so, dass er sich bei Besucher:innen einprägt.
Also: Einmal sauber anlegt, abspeichert, wiederverwendet, sparst Du Dir hier auch massiv an Arbeit.

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